Unternehmen sind heute durchlässiger, Grenzziehungen darüber, wer zur Konkurrenz gehört und wer nicht, sind oft nicht mehr trennscharf möglich. Damit wird heute offensichtlicher, was in der Systemtheorie schon seit langem bekannt ist: Organisationen schaffen sich ihre Umwelt selbst, indem sie sich selbst definieren und einen bestimmten Blick auf die Welt haben. Nie sind sie nur Spielbälle ihrer Umwelt, sondern immer auch mitgestaltende Akteure. Über das Selbstbild einer Organisation entscheidet sich, wenn auch oft unbewusst, wer ihre Zielgruppe und Kunden, wer Mitarbeiter und wer Konkurrenz ist. Dieses Wissen bewusst einzusetzen und damit zum aktiven Gestalter seiner Umwelt zu werden, ist Thema dieser Podcastfolge.
Dauer: 0:58 Std.
Holger Schlichting und David Agert geben in der vierten Podcastfolge wieder einen Einblick in eine systemische Sichtweise auf Unternehmen als soziale Systeme, diesmal mit dem Schwerpunkt auf System und Umwelt. Mit dabei sind Tobias Dehler und Martin Mayer, die in ihrer Rolle als Unternehmer das Gespräch mit Fragen aus der Praxis ergänzen. Von abstrakten systemischen und philosophischen Gedankengängen wird so immer der Bogen ins Hier und Jetzt geschlagen.
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