Nachhaltigkeit bei PRAXISFELD

Für unsere Welt und den Menschen

Wie viele andere auch blicken wir bei PRAXISFELD mit Sorge auf das Thema Klimawandel und die voranschreitende Zerstörung unserer Umwelt wie auch der sozialen Aspekte unseres Handelns.

Wohlwissend, dass wir nicht alle Probleme lösen können und werden, so versuchen wir doch in unserem beruflichen Alltag unser Handeln so auszurichten, dass wir die Umwelt und das Wohlergehen unseres Planeten und unserer Mitmenschen immer mitberücksichtigen. Orientiert an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN Agenda 2030 überprüfen wir regelmäßig unsere Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. Auf dieser Grundlage haben wir uns fairpflichtet angeschlossen. fairpflichtet ist der Nachhaltigkeitskodex der deutschsprachigen Veranstaltungswirtschaft. fairpflichtet-Mitglieder setzen sich für ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit ein und dokumentieren ihr Engagement transparent.

 

Logo Fairpflichtet

 

Was das bei PRAXISFELD konkret bedeutet, sollen folgende Beispiele zeigen:

Bürogebäude und Außengelände (Ziele 7, 9, 11, 13, 15)

Unser Bürogebäude und Seminarzentrum wurde auf einer alten innerstädtischen Bahnfläche errichtet. Verdichtung im urbanen Raum ist oft besser als Neuerschließung im grünen Außenbereich von Städten. Die Lage am S-Bahnhof und einer überörtlichen Bahntrasse wurde bewusst gewählt und bietet für Mitarbeitende wie Seminargäste die Möglichkeit einer klimafreundlichen Anreise.

Ca. 30 % der Außenfläche wird nach Konzepten der Permakultur bearbeitet und mit naturbelassenem Kräuter- und Gräserbewuchs sowie insektenfreundlichen Blühpflanzen versehen bzw. belassen, wobei nur ein mal im Jahr nach der Blühperiode gemäht wird. Für die Bepflanzung des Geländes wurden einheimische Baum- und Straucharten wie Haselnuss, Hartriegel, Holunder und Wildrosen sowie Eichen, Mispeln und Walnuss verwendet.

Bei der Auswahl der Baustoffe haben wir natürliche Materialien bevorzugt und auf grüne Technologien gesetzt. Folgende Punkte waren uns wichtig:

  • Auf dem Dach ist eine 22 kWp große Photovoltaik Anlage installiert, die unter anderem die 4 Ladesäulen für E-Autos speist.
  • Beheizt wird das Gebäude durch eine elektrische, möglichst mit eigenem Solarstrom betriebene Erdwärmepumpe, die gleichzeitig im Sommer auch als Klimaanlage genutzt werden kann.
  • In Verbindung mit Grünstrom ist unser Gebäude damit im Betrieb übers Jahr gesehen nicht nur klimaneutral, sondern im positiven Bereich. (7.600 kWh Überschuss durch Sonnenstrom, ohne Ladesäulen.)
  • 8 Stellplätze für Fahrräder mit Lademöglichkeit für E-Bikes motivieren zur Radnutzung.
  • Die Dämmung des Gebäudes wurde mit Steinwolle umgesetzt, um auf das deutlich schädlichere Polystyrol zu verzichten.
  • Im Innenbereich sind möglichst viele natürliche Materialien verwendet worden, wie zum Beispiel Lehmputz an den Wänden und geölte Echtholzböden in den Büro- und Seminarräumen.
  • Um möglichst wenig Boden zu versiegeln wurden für die Stellplätze Rasen-Liner und Schotterrasen verwendet. Denn auch wenn wir flutgeschützt liegen, sollte das Prinzip der Schwammstadt möglichst überall realisiert werden.
  • Eine Kompostanlage verwandelt Gartenabfälle aus dem Außengelände in wertvollen Humus für unser Kräuterhochbeet.

Essen, Trinken und Gesundheit (Ziele 3, 12, 13)

Die Ernährungsform steht bei uns natürlich jedem frei, doch in der Büroküche wird in der Regel vegetarisch oder vegan gekocht und das mit Zutaten aus biologischem Anbau.

Aber nicht nur für uns selbst, sondern auch für die Bewirtung unserer Gäste in unserer Seminaretage ZEIT:RAUM bevorzugen wir Nahrungsmittel, die regional und biologisch angebaut wurden oder fair gehandelt sind.

  • Der Bio-Kaffee stammt aus fairem Handel.
  • Das Catering für den ZEIT:RAUM ist in der Regel vegetarisch oder vegan, denn Fleischerzeugung ist in Summe für ca. 30 % der Erderwärmung verantwortlich
  • Mit ClimAid haben wir einen regionalen Lieferanten für Biolimonade gefunden, der unsere Seminaretage beliefert.
  • Das Sprudelwasser kommt aus dem Wasserhahn und wird vor Ort zum Prickeln gebracht.

Das Wohlergehen aller Mitarbeitenden ist für uns eine wichtiges Anliegen. Das beginnt mit der Haltung, keine unbezahlten Mehrstunden zu verlangen und generell auf eine passende Arbeitsbelastung zu achten und drückt sich nicht zuletzt im Gebäudekonzept mit Ruheräumen und voll ausgestatteter Mitarbeiterküche aus.

In der Corona-Pandemie wurde aus Sicherheitsgründen allen Mitarbeitenden Homeoffice ermöglicht und ein täglicher kostenloser Test für die Büro-Arbeiter*innen zur Verfügung gestellt.

Die Fahrradstellplätze mit Lademöglichkeit und die eigens installierte Dusche sollen die Nutzung des Fahrrades auch aus gesundheitlichen Gründen motivieren.

Mobilität (Ziele 11, 13)

Viele Fahrten wurden in der Pandemiezeit plötzlich einfach überflüssig. Remote zu arbeiten klappt sehr gut und viele Strecken können ganz einfach vermieden werden. Trotzdem gibt es immer Gründe, bei denen man von A nach B kommen muss, ob ins Büro oder zu unseren Kund*innen.

  • Auf Flüge zu Kundenterminen im innerdeutschen Bereich wird verzichtet.
  • Längere Anreisen zu Kundenterminen finden vorzugsweise mit der Bahn statt.
  • Sportliche Ambitionen sind bei einigen Teammitgliedern hoch, sie kommen auch im Bergischen Land mit dem Fahrrad oder E-Bike zum Büro.
  • Der ein oder andere ist bei uns bereits auf ein E-Auto umgestiegen. An den vier durch Solarstrom gespeisten Säulen vor dem Bürogebäude darf dann geladen werden.

Büromaterialien und Ausstattung (Ziele 12, 13)

Kleine Dinge machen den Unterschied. Daher prüfen wir bei Anschaffungen und Gebrauchsgegenständen, ob das möglichst umweltverträglich gelöst werden kann.

  • Im Drucker verwenden wir Recycling-Papier.
  • Folienstifte und Marker lassen sich wieder neu mit Tinte auffüllen.
  • Nein, auf den Toiletten gibt es kein duftendes Blümchenklopapier, auch hier ist Recycling-Klopapier im Einsatz ;-)
  • Beim Putzen werden ökologische Reinigungsmittel eingesetzt.

Zusammenleben und Haltung (Ziel 4, 5)

In unserem ganzen Tun als Beratende fühlen wir uns den Nachhaltigkeitszielen verpflichtet. Und damit beziehen wir uns nicht nur direkt auf den Erhalt von Umwelt und Natur. Sei es eine hohe Familienfreundlichkeit für unsere Mitarbeitenden und die Idee der Kommunikation auf Augenhöhe und Geschlechtergleichheit wie auch unsere eigentliche Arbeit als Begleiter und Coaches in Veränderungsprozessen.

Eine nachhaltige Beratung hinterlässt keine verbrannte Erde, sondern bereitet den fruchtbaren Boden für Weiterentwicklung und Verständnis von Nachhaltigkeit, innen wie außen. Vielleicht haben auch Sie sich ja gerade inspirieren lassen oder die Gelegenheit genutzt, sich die vielfältigen Nachhaltigkeitsherausforderungen vor Augen zu führen, denen wir als Teil der Natur gegenüber stehen.