Entfalten Sie Ihre Kompetenz: Von der systemischen Führungstheorie zur Praxis

Stellen Sie sich vor, Sie könnten die Dynamiken in Ihrem Team und Ihrer Organisation nicht nur verstehen, sondern aktiv gestalten. Unsere Herangehensweise in der systemischen Führung ermöglicht es Ihnen, Ihre Führungsfähigkeiten auf ein neues Level zu heben. Durch die gezielte Irritation bestehender Denk- und Handlungsroutinen fördern wir Ihre persönliche Entwicklung und eröffnen Ihnen neue Perspektiven. Dies führt nicht nur zu besseren Entscheidungen, sondern auch zu einer produktiven Kultur der Zusammenarbeit und Innovation.

Unsere Berater:innen bringen Erfahrung in der systemischen Führung mit und haben unseren Ansatz vielfach in der Praxis erprobt. Die Expertise basiert neben der täglichen Arbeit mit Führungskräften auf dem Verständnis der System- und Netzwerktheorie. Diese wissenschaftlich fundierten Ansätze betrachten Führung als eine Funktion innerhalb eines sozialen Systems, das durch Kommunikation und wechselseitige “Kontrolle” strukturiert ist. Mit uns lernen Sie, wie Sie Führungskommunikation und Entscheidungsdesigns gestalten, die Ihre Organisation langfristig erfolgreich machen.

Wir unterstützen neben offenen und inhouse Weiterbildungen vor allem in laufenden Veränderungsprozessen durch Sparrings, Coaching, Kurzinputs und Reflexionssessions, da Führungsstil und Führungskultur ein Schlüsselfaktor jeder Veränderung ist.

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Herausforderungen in der Führung meistern: Systemische Führung als Schlüssel zum Erfolg

Führungskräfte stehen vor der Herausforderung, nicht nur laufend Entscheidungen zu treffen, die immer auch anders gefällt werden könnten, sondern auch vorausschauend die passenden Rahmenbedingungen für nachhaltigen Erfolg zu schaffen. Die traditionelle Führung stößt hier oft an ihre Grenzen, da sie sich auf einzelne Personen fokussiert, statt die Prinzipien der systemischen Führung anzuwenden, die ein deutlich größeres Spektrum an Einflussgrößen kennt.
Ein häufiges Problem, mit dem viele in leitenden Positionen konfrontiert sind, ist die Bewältigung von Paradoxien und Zielkonflikten wie

  • Kostenreduktionsprogramme vs. Zukunftsinvestitionen oder
  • funktionaler und hierarchischer vs. agiler und horizontaler Entscheidungsstrukturen.

Statt sich Erwartungen von Richtigkeit und Eindeutigkeit auszusetzen, die man nicht erfüllen kann, geht es hier um ein intelligentes Sowohl-als-auch, was dann kommunikativ auch gut erzählt werden will. Durch gezielte Perspektivwechsel und Arbeit an den eigenen mentalen Modellen lernen Sie, mit Widersprüchen produktiv umzugehen. Diese Herangehensweise ermöglicht es Ihnen, Entscheidungskontexte zu gestalten und pragmatische, statt überperfekte Lösungen zu finden.

„Mehr sehen“ organisieren – Führung und Führungskräfte brauchen Mittel (Sabine Kröhn)

„Mehr sehen organisieren – Führung und Führungskräfte brauchen Mittel“ verdeutlicht eindrucksvoll, wie gezielte Wahrnehmung zu echtem Führungsvermögen wird. In der heutigen komplexen Unternehmenswelt reicht es nicht aus, sich lediglich auf „Hierarchie“ oder „Empowerment“ zu verlassen.

Führungskräfte benötigen einen klaren Blick für Zusammenhänge, Widersprüche und subtile Nuancen, die den Unterschied machen. Genau hier setzt unser innovativer Ansatz an: Beobachtung wird zu einem strategischen Werkzeug.

Führung bedeutet heute, „mehr zu sehen“ – und dieses Potenzial effektiv einzusetzen, um Organisationen zukunftsfähig zu gestalten.
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Erleben Sie Führung neu: visionär und praktisch

Sie lernen, Führung als Funktion innerhalb eines sozialen Systems zu verstehen, die deutlich darüber hinaus geht, Führung nur bei Personen zu sehen.
Denn auch Regeln, unternehmenskulturelle und informale Erwartungen, organisationstypische Entscheidungsabläufe sowie nicht-disziplinarische Führungsrollen in agilen und projekthaften Organisationsstrukturen „tragen“ Führung und sind der zentrale Hebel zur Ausrichtung von Personen, Teams und Organisation auf ihre Ziele. All diese Bedingungen sollte man kennen und gestalten können.
Unsere systemtheoretisch fundierte Führungsweiterbildung strukturiert sich über vier Ebenen:

  • 1) Die persönliche Entwicklung und Selbstführung von Führungskräften.
  • 2) Führung von Mitarbeitenden und Umgang mit herausfordernden Einzelsituationen.
  • 3) Führung von Teams, Abteilungen und Bereichen incl. Konflikt- und Erfolgsdynamiken.
  • 4) Führung von Organisationen und Verständnis derer „Eigenlogik“. Führung über eine geteilte Vision und handlungsleitende Strategie.

Je nach Führungsebene werden unterschiedliche Module genutzt und Schwerpunkte gebildet.

Einige zentrale Aspekte unserer Methodik


 
  • Führung als Kommunikationsprozess: Wir betrachten Führung als Ergebnis kommunikativer Prozesse, bei denen Führungskräfte nicht allwissende Entscheider sind, die Befehle geben, sondern die Kommunikation innerhalb des Systems strukturieren.
  • Führung von Menschen: Positive Leadership ist ein beliebtes Konzept, das davon ausgeht, das zufriedene Mitarbeitende besser arbeiten. Es ist wichtig, Motivationskonzepte zu kennen, aber auch die dahinter verborgenen Fallen zu sehen. Auch hier geht es nicht um schwarz oder weiß.
  • Führung im Verhältnis zu Macht und Autorität: Über Macht wird nicht gerne gesprochen, aber ohne Macht ist Einflussnahme in Organisationen schwierig. Das gleiche gilt für Fach-Autorität, die wie Macht und Führung jeweils in einer informalen und in einer formalen Variante vorkommen. Es gilt, diese Mechanismen zu kennen, wie auch immer man sich entscheidet.

Entwicklung durch systemische Führung: Reflexion und praktische Erfahrungen

  • Führung in selbstorganisierenden Systemen: Jedes soziale System ist nach unserem Verständnis selbstorganisiert. Im engeren Sinne geht es hier jedoch um ein Organisationsdesign in Teams, Kreisen oder ganzen Organisationen ohne formale Überstellung, aber durchaus mit klaren Rollen, Regeln und Strukturen. In solchen, oft agil strukturierten, Settings ist es nicht trivial, passend zu Führen. Hier gilt es, die Stärken solcher Konzepte zu nutzen, aber die Herausforderungen auch anzugehen.
  • Führung als symmetrischer Prozess: Der Blick auf Führung verdeckt die andere Seite der Unterscheidung – das „sich-führen-lassen“. Wenn das gesehen wird, wird der oder die Geführte Teil des Geschehens. Das hilft, den eigenen Narzissmus zu zügeln. Gleichzeitig darf die Symmetrie nicht dauerhaft sichtbar werden, sonst funktioniert Führung nicht.
  • Führung als hierarchischer Prozess: Systemische Führung fürchtet sich nicht vor den Anti-Wörtern moderner Managementmoden. Stattdessen werden solche Begriffe neu gerahmt. Hier geht es darum, dass Hierarchie der Asymmetrisierung dient. Das ist wichtig, um Selbstblockade zu vermeiden. Ob diese Asymmetrie durch eine hierarchisch überstellte Person oder durch eine Abstimmungsregel erfolgt (Mehrheit als höherer Hierarchie), ist dabei egal.
  • Führung durch Paradoxiemanagement: Paradoxien, Dilemmata und Zielkonflikte sind unvermeidlich. Wenn man einmal die Grundfigur verstanden hat, der mit formaler Logik nicht beizukommen ist, hat man alle Voraussetzungen, souveräner mit Herausforderungen umzugehen. Wir schulen Führungskräfte darin, widersprüchliche Erwartungen produktiv zu managen.
  • Entwicklung durch Irritation und Erfahrung: Anstatt auf Best Practices zu setzen, fördern wir Reflexion und Weiterentwicklung durch ungewohnte Perspektiven und Erfahrungen. Dieses Wechselspiel von neuen Perspektiven und dem selbst Ausprobieren zieht sich durch unsere Begleitung von Führungskräften.

Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft Ihrer Führung gestalten. Erfahren Sie mehr über unsere Angebote auf den folgenden Seiten und überzeugen Sie sich selbst von der Qualität unserer Beratung.

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White Paper "Führung bleibt Führung und was sich trotzdem ändert!"

Im Rahmen der Zukunftstagung 2023 haben wir mit vielen Forscher:innen und Entdecker:innen intensiv das Thema „Führung bleibt Führung“ erkundet. Jetzt haben wir wichtige Gedanken in diesem White Paper gebündelt. Darin finden Sie nicht nur die sechs zentralen Führungsfunktionen zur Sicherung der Überlebensfähigkeit der Organisation, sondern auch hilfreiche Tipps und Impulse für die eigene Praxis. 

Wir hoffen, Sie haben viel Spaß beim Lesen und freuen uns auf Ihre Gedanken und den Austausch darüber!

Wo Sie uns noch kennenlernen können

Zum Kennenlernen unserer Arbeitsweise außerhalb der von uns begleiteten Veränderungsprozesse melden Sie sich entweder zu unserer offenen Führungsweiterbildung „Erfolgreich in Führung gehen“ an, oder werden Sie in unserer 20-tägigen Weiterbildung mit TÜV-Rheinland geprüfter Qualifikation als Führungskraft zum Organisationsentwickler.

Für weitere Fragen und Inhouse Führungskräfteentwicklung sprechen Sie gerne mit unseren Expert:innen: Bettina Wagner und Stephan Weißkopf.

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Podcast Führung bleibt Führung

Im Podcast haben wir ausführlich mit Prof. Dr. Rudolf Wimmer über das Thema Führung gesprochen. Dabei ging es unter anderem um die Frage, ob die Hierarchie obsolet geworden ist oder sich lediglich wandelt, sowie um die praktische Umsetzung moderner Trends wie Holokratie. Wimmer hob hervor, dass ein grundlegender Wandel nicht nur das Verhalten der Führungskräfte erfordert, sondern vor allem die Rahmenbedingungen sowie die gemeinsamen mentalen Modelle innerhalb der Organisationen neu gestaltet werden müssen.

Folge #22 Führung bleibt Führung, Teil 1

Folge #22 Führung bleibt Führung, Teil 2

Was uns ausmacht

  • Wissenschaftliche Fundierung: Unsere Methoden basieren auf der sozialen Systemtheorie nach Niklas Luhmann und Dirk Baecker, der Formtheorie George Spencer Browns sowie der Netzwerktheorie von Harrison White u.a. Dadurch folgen unsere Ansätze nachvollziehbar und stringent Konzepten, die dafür sorgen, dass nicht einfach Führungskonzepte wild zusammengestoppelt werden.
  • Praktische Anwendung: Unsere Methoden beinhalten Reflexionsräume, Fallstudien und Dilemmata-Trainings sowie Simulationen und Perspektivwechsel. Diese praxisnahen Ansätze fördern eine tiefgehende Reflexion der eigenen Entscheidungs- und Kommunikationsmuster.
  • Individuelle Entwicklung: Wir setzen auf die persönliche Entwicklung von Führungskräften als zentrales Fundament. Dies umfasst neben Auftreten und Ausbau kommunikativer Kompetenzen die Erweiterung der Selbststrukturierungskompetenz, die Fähigkeit zur Paradoxiebewältigung und das Training in Achtsamkeit und Unterschiedsbildung.
  • Organisationales Lernen: Wie lernt die Organisation? Das ist sehr unterschiedlich. Führungskräfte lernen als Teil der Organisation und diese lernt durch sie, wenn das Lernen einen Rahmen bekommt und Vergemeinschaftung stattfindet. Individuelles Lernen reicht leider nicht, wenn es nicht auf fruchtbaren Boden fällt.
  • Nachhaltiger Erfolg: Durch die Gestaltung von Entscheidungskontexten und die Förderung interdisziplinärer Zusammenarbeit tragen wir zur nachhaltigen Entwicklung von Organisationen bei. Hier vermitteln wir Tools sowie Wissen zu systemischer Führung und moderieren Meetings, damit neue Verhaltensweisen eingeübt werden können.

Diese Alleinstellungsmerkmale machen unsere Beratungsleistungen zu einer zukunftsorientierten Wahl für Unternehmen, die ihre Führungskompetenzen stärken und langfristigen Erfolg sichern möchten.

Neugierig geworden? Entdecken Sie die Kraft systemischen Denkens: frisch, positiv und nachhaltig jenseits klassischer Best Practices!

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Häufig gestellte Fragen zur Beratung für Führung

Wie funktioniert Beratung für systemische Führung?

Unsere Beratung für Führung basiert auf einem systemtheoretischen Ansatz, der neben der persönlichen Entwicklung von Führungskräften vor allem die Gestaltung von Rahmenbedingungen für das Lernen und die Veränderung im Blick hat. Wir unterstützen Führungskräfte “on-the-job" dabei, die Dynamik von Beziehungen zu Mitarbeitenden und Teams sowie die Eigenlogik von Organisationen zu verstehen, um langfristig erfolgreiche Richtungsentscheidungen zu treffen. Wichtig ist aus unserer Sicht, Führung nicht losgelöst von den Unternehmenszielen zu sehen. Sonst gestaltet man möglicherweise Führungskonzepte, die nicht zu den aktuellen und zukünftigen Herausforderungen passen.

Welche Vorteile bietet die Beratung für systemische Führung?

Die Beratung fördert die Eigenverantwortung und interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie unterstützt Führungskräfte in der Entwicklung ihrer Selbststrukturierungskompetenz, Entscheidungsfähigkeit und Konfliktlösungsstrategien. Besonders hervorzuheben sind die Vorteile in Bezug auf ökonomische Nachhaltigkeit und Innovation, da unsere Ansätze darauf abzielen, Organisationen zukunftsorientiert und resilient zu gestalten.

Was sind die zentralen Aspekte der systemtheoretischen Fundierung von Führung?

Wichtige Aspekte umfassen das Verständnis von Führung als Kommunikationsprozess, die Funktion von Führung in selbstorganisierenden Systemen und das Management von Paradoxien. Führungskräfte lernen, Entscheidungsdesigns zu gestalten, die akzeptierte Entscheidungen ermöglichen, und sich in Netzwerken, statt nur in hierarchischen Strukturen zu bewegen.

Was ist der Unterschied von Führungsberatung und Führungscoaching?

Die Abgrenzung ist nicht eindeutig. Im Führungscoaching werden Anliegen der Führungskraft behandelt, die sowohl die geführte Organisationseinheit als auch die persönlichen und emotionalen Aspekte der Führungskraft in den Blick nehmen, jedoch immer den Coachee im Blick haben. Bei der Beratung für Führung verschiebt sich die Perspektive sehr stark in Richtung der strukturellen Bedingungen für gute Führung in der Organisation, aber auch hin zum Blick, wie Führung als Funktion der Organisation gestaltet werden sollte.